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Jetzt auch noch Brustkrebs - das kann doch nicht wahr sein…

Im Jahr 2017 wurde bei mir eine Multiple Sklerose diagnostiziert, welche mich über zwei Jahre habseitig lähmte. Einige Nerven konnten sich wieder regenerieren. Zurückgeblieben sind leichte körperliche als auch kognitive Einschränkungen. So konnte ich lernen meinen Körper und seine Symptome so zu akzeptieren, wie er ist. Ich fühlte mich wieder einigermassen stabil und wollte meinem inneren Ruf folgen und mich vermehrt der Quantenheilung widmen. Ich hatte über Jahre Quantenheilung bei mir selbst angewendet und wollte mein Wissen nun vermehrt für andere anwenden. Doch das Leben hatte wieder einmal einen anderen Plan…

Bei einem gynäkologischen Untersuch wurde im November 2023 ein Brustkrebs in meiner linken Brust festgestellt. Dieser erforderte ein rasches Handeln, da sich der Krebs bereits in die Achsel-Lymphknoten gestreut hatte. Ich dachte: «Das kann doch jetzt nicht wahr sein, dass ich nach der Erkrankung an MS nun auch noch Brustkrebs bekomme. Wie soll ich das nun auch noch schaffen?» Zuerst war ich natürlich geschockt und erschüttert. Doch dann gelang es mir den Krebs immer mehr anzunehmen. Mir wurde klar: das war jetzt schon das zweite Mal, dass mir eine schwere Krankheit begegnet ist. So konnte ich von den Erkenntnissen, die ich mit der MS-Erkrankung gemacht hatte, profitieren. Heute weiss ich, dass Krankheiten nicht in mein Leben kommen, um mir das Leben schwer zu machen oder sogar, um mich zu bestrafen.
Nein, heute weiss ich, Krankheiten sind wichtige Lehrer, die die Heilung bereits in sich tragen. Akzeptanz von dem, was ist, ist bereits ein erster Schritt zur Heilung. So konnte ich mich immer mehr öffnen für das Vertrauen in die höhere Führung.

Mit der Krebs-Diagnose wurde ich wieder in die Maschinerie der Schulmedizin geschleudert. Es entstand viel Druck und Angstmacherei seitens der Ärzte. Die einzige empfohlene Krebs-Therapie bestand aus Operationen, Chemo, Bestrahlung und jahrelanger Hormon-Therapie. Diese «dringende Empfehlung» löste in mir so viel Widerstände aus, dass ich mich unmöglich darauf einlassen konnte. Ich sollte viele Entscheidungen treffen, obwohl mir zu dieser Zeit die Klarheit fehlte, das tun zu können.

Durch das Anwenden der Quantenheilung, dem universellen Wissen von meinem Mentor
Nandi Devar und seinem «Herz- & Seelen-Heilkreis» habe ich eine grosse Unterstützung auf allen Ebenen erfahren. Diese Unterstützung und Verbundenheit war bei all den Herausforderungen, die mir auf dem Weg begegneten, ein wichtiger Anker, der mir Klarheit und vertieftes Vertrauen schenkte.

 

Die richtige Krebs-Therapie zu finden war nicht einfach, da in der Schweiz kaum Alternativen und keine innovativen Krebs-Therapien angeboten werden. Da mein Immunsystem durch die MS schon geschwächt ist, wollte ich eine nachhaltige, innovative und möglichst wenig invasive Krebs-Therapie. Also machte ich mich auf die Suche… Es kam mir vor wie ein unübersichtlicher Dschungel, in dem ich unter dem Zeitdruck niemals das richtige für mich finden würde. Doch auch da wurden meine Bitten erhört und ich habe mit der «Dendritischen-Zell-Therapie (DZT)» die richtige Begleit-Therapie zur schulmedizinischen Krebs-Therapie gefunden. Diese wird jedoch in Deutschland durchgeführt und wird von der Krankenkasse in der Schweiz nicht übernommen. Ich wusste nicht, wie ich das finanzieren sollte und bat immer wieder um innere Führung.

 

Im Januar wurde meine linke Brust komplett ausgehöhlt und 14 Achsel-Lymphknoten entfernt, von denen 11 schon vom Krebs befallen waren. Es wurde ein Expander eingesetzt, der als Platzhalter dient, bis der Brustaufbau gemacht werden kann. Bevor die Chemotherapie startete, erschloss sich mir eine Möglichkeit, die finanziellen Mittel für die Therapie in Deutschland aufzutreiben. Die DZT-Behandlungen in Deutschland fanden im März 2024, unter der laufenden Chemotherapie statt. Offenbar mit gutem Ergebnis. Bereits während der Chemotherapie sank der Tumorwert in den Normalbereich. Die betreuenden Fachpersonen und die Menschen in meinem sozialen Umfeld waren erstaunt, dass es mir trotz grosser Belastung den Umständen entsprechend gut ging. 

Dennoch waren die physischen und psychischen Auswirkungen der Chemo schon heftig und belastend. Auch weil dann noch der Umzug dazukam. Die zwei kurz aufeinanderfolgenden Mietzinserhöhungen zwangen mich zu einem Wohnungswechsel in eine neue Wohnform, weil ich mir eine eigene Wohnung mit meinem Budget nicht mehr leisten konnte. Doch auch dabei wurde ich so geführt, dass ich das Passende gefunden habe und nun in einer Wohngemeinschaft in Hombrechtikon lebe. 

Das Jahr 2024 war sehr herausfordernd und erschöpfend für mich und ich fühlte mich oft überfordert. Dabei machte ich die Erfahrung, dass sich viel Belastendes dann doch erstaunlich leicht lösen liess. Ich fühlte mich getragen und behütet. Ich habe so viel Unterstützung erfahren, wie ich es selbst nicht für möglich gehalten hatte. Dafür bin ich allen, die daran beteiligt waren von Herzen dankbar.


Fazit Krebs-Therapie: Es ist davon auszugehen, dass die Kombination von der Schulmedizin und der «Dendritischen-Zell-Therapie sehr gut gewirkt hat. Die Chemotherapie musste wegen starken Nebenwirkungen früher abgebrochen werden und auf die Bestrahlung und Hormon-Therapie habe ich freiwillig verzichtet. Ich bin überzeugt und dankbar, dass ich die Krebs-Therapie erhalten habe, die richtig und gut für mich war.

 

Rückblickend war es so wichtig, dass ich auf mich gehört habe. Denn in einer solchen Situation zu einer solchen Therapie «Ja» zu sagen aber innerlich ein «Nein» zu spüren, ist keine gute Voraussetzung für einen erfolgreichen Verlauf. Weil diese Widerstände einen inneren Krieg und Leiden verursachen, in dem viel Lebensenergie verloren geht, die in der Situation dringend benötigt wird.


So gelang es mir, nicht im Selbstmitleid hängen zu bleiben. Ich habe mich auch nicht von der Angst leiten lassen, sondern ich habe mich immer wieder auf- und ausgerichtet auf die innere Kraft des Vertrauens. Das forderte viel innere Klarheit und Durchsetzungsvermögen und machte es mir möglich an den vielen Herausforderungen zu wachsen, die mir auf diesem Weg begegnet sind. So gesehen hat mich der Krebs mir selbst und anderen noch nähergebracht. Meine innere Kraft ist gewachsen und die Verbindung zur höheren Führung ist so stabil geworden, wie ich es mir immer gewünscht habe. Es geschah eine grosse Wandlung in mir.

Darum sage ich gerne – «Ich bin dank dem Krebs zu einem neuen Menschen geworden und gehe von hier aus weiter.»

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Kommentare: 5
  • #1

    Sela (Sonntag, 08 Juni 2025 17:45)

    Sehr schön und eindrücklich beschrieben - Kompliment! Das kann ich nur bestätigen, dass du durch diese Krankheit einen enormen positiven Wandel durchgemacht hast und so viel kraftvoller wirkst. Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg bei deinem Neustart mit der Quantenheilung ���

  • #2

    Rahel (Dienstag, 10 Juni 2025 21:33)

    Liebe Annina, ja echt, Du hast es sooo gut gemeistert, ge-meistert...Ich glaube ich habe viele der Phasen miterlebt und ich bin sehr stolz auf Dich wie du diese Lebensreise, die mit einem "Todesurteil-Gefühl" begonnen hat, ins Gute und Gesunde geführt hast.
    Du darfst wirklich richtig stolz sein auf Dich, Deinen Weg und Deine Kraft.
    Schön, dass Du nun aus dieser Lebenserfahrung heraus andere Menschen wieder voller Elan begleiten kannst, wie Du das davor auch schon gemacht hast.
    Du hast das im Text so eindrücklich beschrieben, ich finde es kommt an und berührt mich sehr.
    Alles Liebe und bis glii...

  • #3

    Heidi Lundberg (Mittwoch, 11 Juni 2025 16:00)

    Liebe Annina Mira, ich wünsche dir alles Glück dieser Welt und viel Kraft, das Vergangene in eine gute Schublade zu legen�
    So schön, dass du diese grosse Lebensaufgabe geschafft hast�
    Herzlichst Heidi

  • #4

    Brigit (Donnerstag, 12 Juni 2025 09:06)

    Ich bewundere deine innere Stärke und Entschlossenheit, deine Krankheiten als Wegweiser für inneren Wachstum anzunehmen. Ich bin überzeugt, das Deine positive Einstellung viel zu Deiner Genesung beigetragen hat. Ich wünsche Dir weiterhin liebevolle Unterstützung von deinem Umfeld und gute Gesundheit!❤️

  • #5

    Bethli (Dienstag, 17 Juni 2025 10:25)

    Liebe Mira, während deiner sehr belastenden Lebenssituation im Sommer 2024 sind wir uns das erste Mal begegnet. Ich bewundere deine Stärke und Zuversicht. Ich wünsche dir weiterhin viel positive Lebenskraft!
    ich bin dankbar, dass wir uns kennen und gut mögen!
    Herzlichst Bethli u. Tigi