Bei den folgenden gesundheitlichen Zuständen sind positive Wirkungen bekannt und wissenschaftliche Studien werden weiter erforscht:
· Magengeschwüre
· Krebs
· Psoriasis, Akne und Neurodermitis
· Grippe, Asthma, Bronchitis & Tuberkulose
· Viruserkrankungen (zB: Herpes)
· Gastritis
· Diabetes
· Bluthochdruck
· Parodontose
· Entzündungen
· Morbus Crohn, Colitis ulcerosa & Morbus Bechterew
· Hämorrhoiden
· Schilddrüse: Morbus Basedow (Überfunktion) und Hashimoto (Unterfunktion)
Mundhölen- & andere Krebsarten:
Chaga-Pilz-Extrakt unterdrückt das Wachstum von Mundkrebszelle durch Hemmung des Energiestoffwechsels. Donghyeon Yeo et al. Sci Rep. 2024.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass Chaga-Pilzextrakt das Fortschreiten von Mundhöhlenkrebszellen behindert, indem es den Zellzyklus und die Proliferation hemmt, den Energiestoffwechsel von Krebszellen unterdrückt und den durch Autophagie vermittelten apoptotischen Zelltod fördert. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass dieser Extrakt ein vielversprechendes ergänzendes Medikament zur Behandlung von Patienten mit Mundhöhlen- und anderen Krebsarten ist.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38720012/
Eine Übersicht:
Therapeutische Eigenschaften von Inonotus obliquus (Chaga-Pilz): Eine Übersicht
Phoebe Tee Yon Ern et al. Mycology. 2023.
Sammlungen der Volksmedizin belegen die Anwendung von Chaga zur Behandlung von Krankheiten wie Magen-Darm-Krebs, Diabetes, bakteriellen Infektionen und Lebererkrankungen. Moderne Forschung liefert wissenschaftliche Beweise für die therapeutischen Eigenschaften von I. Obliquus-Extrakten, darunter entzündungshemmende, antioxidative, krebshemmende, antidiabetische, fettleibigkeitshemmende, leberschützende, nierenschützende, ermüdungshemmende, antibakterielle und antivirale Wirkungen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38813471/
Chaga-Pilz: ein Superpilz mit unzähligen Facetten und ungenutztem Potenzial
Eric Fordjour et al. Front Pharmacol. 2023.
Inonotus obliquus (Chaga-Pilz) ist ein preiswerter Pilz mit einem breiten Spektrum an traditionellen und medizinischen Anwendungen. Zu diesen Anwendungen gehören die Therapie von Brust-, Gebärmutterhals- und Hautkrebs sowie die Behandlung von Diabetes. Erkenntnisse über seine Bioaktivität haben seine Fähigkeit als antioxidatives, entzündungshemmendes, antivirales und Antitumormittel nachgewiesen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38116085/
Nahrungsmittelallergien:
Antiallergische Wirkung von Inotodiol, einem Lanostan-Triterpenoid aus dem Chaga-Pilz, durch selektive Hemmung der Mastzellfunktion
Inotodiol ist ein Lanostan-Triterpenoid, das nur im Chaga-Pilz vorkommt. Die starke antiallergische Wirkung von Inotodiol zusammen mit seiner bemerkenswerten Selektivität gegenüber Mastzellen machen es zu einem hervorragenden therapeutischen Kandidaten für Nahrungsmittelallergien mit sowohl hoher Wirksamkeit als auch hervorragender Sicherheit.
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Grippeviren & SARS CoV-2:
Dieser Bericht enthält Ergebnisse von Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern zur antiviralen Wirkung von Heilpilzen gegen Grippeviren, die Pandemien auslösen können.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33639077/
Bekämpfung von SARS‐CoV‐2 mit dem Chaga‐Pilz: Eine In‐silico‐Studie zur Entwicklung einer natürlichen antiviralen Verbindung
Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) hat weltweit große Ausbrüche verursacht und vermittelt den Eintritt in die Wirtszelle hauptsächlich durch die Interaktion seines Spike-Proteins (S) mit dem menschlichen Angiotensin-Converting-Enzym-2-Rezeptor (ACE-2). Da es bisher keine wirksame Behandlung für SARS-CoV-2 gibt, ist es unerlässlich, die Wirksamkeit neuer Verbindungen mit potenzieller antiviraler Aktivität zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass Chaga ein wirksames natürliches antivirales Mittel sein könnte, das die aktuellen Medikamente gegen SARS-CoV-2 ergänzen kann.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34900242/
Interferenz von Chaga-Pilz-Terpenoiden mit der Anheftung von SARS-CoV-2; In-silico-Perspektive
Die Suche nach einem potenten Hemmstoff für die Pandemie SARS-CoV-2 ist heutzutage unverzichtbar. Ein Ansatz von großem Interesse ist die gezielte Aktivierung eines der möglichen Adhäsions- und Eintrittsrezeptoren von SARS-CoV-2, des Glucose-regulierten Proteins 78 (GRP78). Interessanterweise wirken Terpenoide wie ein Doppelschwert, da sie die SARS-CoV-2-Spike-Erkennung der Varianten VUI 202,012/01, 501.V2 und B.1.1.248 stören können.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35421790/
Muskel-Regeneration zB. bei MS oder anderen degenerierenden Muskelerkrankungen:
Der Musculus inonotus obliquus reguliert die Muskelregeneration und steigert die Funktion durch den oxidativen Muskelstoffwechsel.
Altersbedingter oder pathologischer Muskelschwund ist eng mit der erhöhten Inzidenz und Prävalenz von Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolischen Syndromen und chronischen Entzündungen verbunden. Es wird viel Aufwand betrieben, um Wirkstoffe zur Verbesserung des Muskelstoffwechsels und der Muskelfunktion zu entwickeln. Unsere aktuellen Daten legen nahe, dass IO ein vielversprechendes natürliches Mittel zur Verbesserung der Muskelregenerationsfähigkeit und des oxidativen Stoffwechsels ist und so Muskelschwund vorbeugt.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37781506/
Oxidativen Stress = Haut:
Chaga-Heilpilz, Inonotus obliquus (Agaricomycetes), Polysaccharide lindern die Lichtalterung durch Regulierung des Nrf2-Signalwegs und der Autophagie
Inonotus obliquus ist ein Heilpilz, der die wertvollen I. obliquus-Polysaccharide (IOP) enthält, die für ihre bioaktiven Eigenschaften bekannt sind. Studien haben gezeigt, dass IOP durch oxidativen Stress verursachte vorzeitige Alterung und DNA-Schäden hemmen und die Körperalterung verzögern kann. Basierend auf diesen Erkenntnissen legen unsere Daten nahe, dass IOP zur Entwicklung wirksamer natürlicher Anti-Photoaging-Inhaltsstoffe zur Förderung der Hautgesundheit eingesetzt werden könnte.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37830196/
Antitumorales Potential:
Entschlüsselung des antitumoralen Potenzials der bioaktiven Metaboliten des Heilpilzes Inonotus obliquus:
Ethnopharmakologische Relevanz: Die Rohextrakte des Heilpilzes Inonotus obliquus werden in Russland und den meisten baltischen Ländern als wirksames traditionelles Heilmittel zur Behandlung bösartiger Tumore, Gastritis, Magengeschwüre und anderer I. obliquus besitzt das Potenzial, die Häufigkeit der Tumorentstehung bei gesunden Menschen zu reduzieren.
Bei Patienten, deren vollständige Remission durch Chemotherapie erreicht wurde, hemmt die Verabreichung des Pilzes die Aktivierung vorgelagerter onkogener Signale und verhindert so Metastasen; Bei Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, bewirkt die Verabreichung des Pilzes nicht nur eine Chemosensibilisierung der Tumorzellen und verstärkt dadurch die chemotherapeutische Wirkung, sondern hilft auch, die geschwächte Immunität wiederherzustellen und vor ulzerativen Magen-Darm-Schäden und anderen durch die Chemotherapie verursachten Nebenwirkungen zu schützen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32877719/
Leberkrebs:
Linderung des experimentellen hepatozellulären Karzinoms durch Inonotus obliquus-Pilzextrakt in Verbindung mit oxidativem Stress und Entzündungssignalisierung Copyright © 2025 Elsevier BV. Alle Rechte vorbehalten.
Der Chaga-Pilz zeigte bemerkenswerte Antikrebseffekte gegen Leberkarzinome durch Induktion der Apoptose und Unterdrückung der Entzündung.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39889918/
Brustkrebs:
Chaga-Pilzextrakt induziert Autophagie über den AMPK-mTOR-Signalweg in Brustkrebszellen
Chaga-Pilze (Inonotus obliquus) werden in Osteuropa und Asien aufgrund ihrer vielfältigen pharmakologischen Wirkungen, darunter Antitumor- und immunologische Wirkungen, häufig in traditionellen Behandlungen eingesetzt. Daher nehmen viele Krebspatienten Chaga-Pilze als ergänzende Medizin ein, sogar während einer Chemotherapie oder Strahlentherapie. Allerdings gibt es nur wenige Studien, die die Wirkungen oder molekularen Ziele von Chaga-Pilzen bei Brustkrebs untersucht haben.
Zusammengefasst induzierte Chaga-Pilzextrakt Autophagie durch Aktivierung von AMPK und Hemmung des mTOR-Signalwegs. Unsere Daten legen nahe, dass Chaga-Pilze eine nützliche Komplementärmedizin für Brustkrebspatientinnen sein könnten.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33798660/
Triterpenoide aus dem Chaga-Pilz hemmen die Dihydrofolatreduktase und wirken synergistisch mit konventionellen Therapien bei Brustkrebs
Somit stellt Inonotus obliquus eine Quelle von Triterpenoiden dar, die gegen aggressive BC-Subtypen wirksam sind und Eigenschaften zielgerichteter Medikamente aufweisen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39595631/